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EDITORIAL: Neun Jahre nach dem Massaker von Marikana |
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Familien und Gemeinde warten immer noch auf Gerechtigkeit
Am 16. August jährt sich das Massaker von Marikana zum 9. Mal. Die diesjährigen Gedenkveranstaltungen in Südafrika finden, wie bereits letztes Jahr, in einem besonderen Kontext statt. Die dritte Welle der Corona-Pandemie, die in Südafrika seit Mitte Juni in Gang ist und viele Opfer fordert und die von der Regierung beschlossenen Maßnahmen zu ihrer Eindämmung lassen keine großen Veranstaltungen zu. Die Gedenkveranstaltungen werden überwiegend online und wenn analog, dann nur im kleinen Rahmen stattfinden. |
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Lasst uns nicht vergessen!
Gedanken zum 9. Jahrestag des Massakers von Marikana von Bischof Johannes Seoka |
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Der 16. August 2021 markiert neun Jahre Polizeibrutalität ohne Konsequenzen für die Täter. Aber es markiert noch viel mehr: Jahrzehntelange Ausbeutung von mittelosen WanderarbeiterInnen, die Ausbeutung von „billiger, schwarzer Arbeitskraft“, die schlussendlich zum ersten Massaker in unserer „Demokratie“ führte. Alles, was die Arbeiter von ihrem Arbeitgeber Lonmin forderten war ein existenzsichernder Lohn. |
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Neuer Eigentümer, neue Perspektive für Marikana? |
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Von Tilman Massa - Die neu angestoßenen Maßnahmen von Sibanye-Stillwater für das Erbe und die Zukunft von Marikana haben noch nicht zu einem umfassenden Wandel geführt, wie die Antworten auf unsere Fragen bei der Hauptversammlung Ende Mai 2021 zeigen. |
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Aktuelle Prozesse im Nachfeld des Massakers von Marikana |
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Die südafrikanische Menschenrechtsorganisation SERI (Socio-Economic Rights Institute) unterstützt seit ihrer Gründung im Jahre 2009 Personen und Gruppen, die sich für ihre verfassungsrechtlich verbrieften, aber in der Praxis vielfach vorbehaltenen Rechte vor Gericht einsetzen. Dazu zählen etwa Prozesse zu dem Recht auf Wasser, Wohnraum, Bildung, medizinische Versorgung wie auch die Einhaltung von Arbeitsrechten. Die AnwältInnen von SERI vertreten die Familien der beim Massaker von Marikana ermordeten Minenarbeiter vor Gericht. |
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The Marikana Massacre, the Mining Sector and the Future of the African Continent |
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Von Boniface Mabanza, KASA [Dieser Artikel ist nur in englischer Sprache verfügbar] - Those on the African continent and its diasporas who follow French or Francophone media have been aware of the shocking interview of Albert Yuma. The… |
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Plough Back the Fruits
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